Max-Planck-Doktoranden der Pflanzenwissenschaften vernetzen sich
Vom 22. bis 24. Mai besuchte eine Delegation von 15 Doktorand:innen des Potsdam-Golmer Max-Planck-Instituts für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPIMP) das Max-Planck-Institut für Pflanzenzüchtungsforschung (MPIPZ) in Köln. Dies war die erste gemeinsame Veranstaltung der beiden Pflanzeninstitute, die Doktorand:innen beider Institute miteinander vernetzte. Sie wurde von den Doktorandenvertreter beider Institute initiiert.
Die Doktorandenprogramme des MPIPZ und des MPIMP unterstützten diese Aktion. Um unsere IMPRS-Koordinatoren zu zitieren: "Wir freuen uns, dass die Doktorandenvertreter unserer Institute den Austausch der Nachwuchswissenschaftler:innen am MPIPZ und MPIMP, den pflanzenwissenschaftlichen Instituten der Max-Planck-Gesellschaft, vorantreiben wollen. Dies ist ein wertvoller Schritt, und wir hoffen, dass das diesjährige Pilottreffen zu einer regelmäßigen Veranstaltung wird, die gegenseitige Besuche und die Zusammenarbeit zwischen unseren Nachwuchswissenschaftler:innen fördert."
Die MPIMP-Delegation nahm zunächst am „Internationalen Tag der biologischen Vielfalt“ im Biozentrum der Universität zu Köln teil, die von trr_341 am 22. Mai organisiert wurden. In den darauffolgenden Tagen fand ein wissenschaftliches Symposium statt, bei dem Doktorand:innen beider Institute ihre Forschungsergebnisse in Form von Vorträgen und Postern präsentierten. Ziel war es, ihre Ergebnisse mit anderen Pflanzenwissenschaftler:innen zu teilen und zu diskutieren. Während ihres zweitägigen Besuchs hatten MPIMP-Studierenden die Möglichkeit, in kleinen Gruppen mit Gruppenleitern des MPIPZ zusammenzukommen, um intensivere Diskussionen zu führen. Die MPIMP-Delegation bekam Einblicke über die wissenschaftliche Unterstützung, die sie am MPIPZ finden kann: Vertreter dreier lokaler Service-Einrichtungen, der Zentralen Mikroskopie (CeMic), der Service-Gruppe Massenspektrometrie und des Max-Planck-Genomzentrums Köln (MP-GC), präsentierten während des Symposiums ihre Expertise und modernste Technologien. Eine Besichtigung des MPIPZ-Campus und der Gewächshausanlagen rundete das Programm für unsere Gäste aus dem MPIMP ab.
Der vielfältige wissenschaftliche Austausch während des Symposiums wurde durch viele Gelegenheiten zum informellen Networking unter Gleichgesinnten während der Kaffeepausen und eines Abends in der TATA-Bar des MPIPZ ergänzt. Der Geist des Treffens lässt sich am besten in diesen Eindrücken der Teilnehmenden zusammenfassen:
Unser Besuch am MPIPZ war eine besondere Erfahrung an einem anderen Max-Planck-Institut. Die Veranstaltung, die von und für Doktorand:innen organisiert wurde, bot eine hervorragende Plattform, um meine Forschung zu präsentieren und mein berufliches Netzwerk zu erweitern. Ich habe die fruchtbaren Diskussionen mit den MPIPZ-Forschenden genossen und mehr über ihre Forschung erfahren. Die Einblicke, die wir in die Servicegruppen am MPIPZ erhielten, waren ein zusätzlicher Vorteil. (MPIMP-Teilnehmer)
Der Doktorandenaustausch war eine einmalige Gelegenheit hier am MPIPZ, die Doktorand:innen des MPIMP kennenzulernen und in einem positiven Umfeld Feedback und Ideen über unsere Wissenschaft und unsere persönliche Doktorandenreise auszutauschen. Außerdem war es eine einmalige Gelegenheit, sich einen Überblick über die am MPIMP verfolgten Forschungsthemen zu verschaffen, um mögliche Kooperationen und zukünftige Positionen zu besprechen. Ich bin mit vielen großartigen Erkenntnissen aus dieser Veranstaltung hervorgegangen, die wir in unsere Projekte einfließen lassen können, und ich denke, es ist definitiv eine Veranstaltung, die über die Jahre hinweg fortgesetzt werden sollte, um eine schöne und für beide Seiten fruchtbare Tradition zu etablieren! (MPIPZ-Teilnehmer).
Die internationale Gemeinschaft der Pflanzenwissenschaften ist recht klein, und zwei pflanzenwissenschaftliche Institute innerhalb derselben Forschungsorganisation zu haben, ist an sich schon außergewöhnlich. Dies sollte mit Kommunikation und Austausch auf allen akademischen Ebenen gefeiert werden. Es war großartig, andere Doktoranden zu treffen, die die gleichen Triumphe und Schwierigkeiten erleben, und andere Forschungsthemen innerhalb der Max-Planck-Gemeinschaft für Pflanzenwissenschaften kennen zu lernen. Ein großes Dankeschön an alle Beteiligten! (MPIMP-Teilnehmer)
Unser Doktorandenaustausch zwischen dem MPIPZ und dem MPIMP war eine bemerkenswerte Erfahrung. Die Kameradschaft und die gute Stimmung unter den Studenten waren spürbar, und ich habe unschätzbare Einblicke in ihre Spitzenforschung gewonnen. Diese Zusammenarbeit hat unsere wissenschaftliche Gemeinschaft wirklich bereichert. (MPIPZ-Teilnehmer)
Insgesamt war dies eine sehr erfolgreiche erste Veranstaltung für Max-Planck-Doktorand:innen in den Pflanzenwissenschaften, um Kontakte zu knüpfen. Wir alle hoffen, dass es in Zukunft regelmäßige „Wiederholungen“ dieser Netzwerkveranstaltung geben wird.
Sophie-Asako Xerri, MPIPZ / Ina Talke, MPIMP