Carolina Cíntora
 

Doktorandin

  1. Was fasziniert Dich am meisten an der Pflanzenforschung?

Auf den ersten Blick scheinen Pflanzen ganz einfach zu sein, aber in Wirklichkeit sind komplizierte Mechanismen, selbst für die einfachsten Formen, verantwortlich. Auch ihre Unfähigkeit, sich fortzubewegen und vor Gefahren zu fliehen, macht sie umso interessanter.

 

2.         Erzähle uns kurz, welchen wissenschaftlichen Fragen Du am MPIPZ nachgehst.

Ich möchte die Mechanismen identifizieren und beschreiben, die für die Veränderung der Blattmorphologie bei der Pflanzenart Cardamine hirsuta verantwortlich sind, und herausfinden, ob bestimmte Blattformen in bestimmten Umgebungen vorteilhafter sind als in anderen.

 

3.         Was hat Dich in Deiner bisherigen Laufbahn besonders inspiriert?

Dass wir detaillierte Bilder von den genetischen Mechanismen erhalten können, die einem bestimmten Merkmal zugrunde liegen, wie diese miteinander interagieren und, mit etwas Glück, sogar genaue Vorhersagen treffen können!

 

4.         Was war für Dich die größte Herausforderung in Deiner bisherigen Laufbahn?

Der Umzug an einen neuen Ort, 10 000 km von zu Hause entfernt, wo ich nicht nur die Sprache nicht verstand, sondern auch niemanden kannte.

 

5.         Wie siehst Du Deine Zukunft in der Wissenschaft?

Ich könnte mir vorstellen, einen Postdoc-Aufenthalt in einem Bereich zu absolvieren, der mit meinem derzeitigen Fachgebiet zusammenhängt; im Idealfall hätte ich danach die Möglichkeit, Studenten zu betreuen und schließlich meine eigene Forschungsgruppe zu leiten. Das Forschungsgebiet erweitert sich ständig, und es gibt noch viel zu tun. Daher ist die Kombination meiner Erfahrung in der Grundlagenforschung und meiner früheren Arbeit mit Nutzpflanzen eine großartige Möglichkeit, zur Forschung an wichtigen Themen im Zusammenhang mit der Ernährungssicherheit oder dem Klimawandel beizutragen.

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